Feuerwehr Friedersdorf

Friedersdorf hat ein neues Feuerwehrauto

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Michael Kretschmer und der Sächsische Innenminister Roland Wöller sind zur Übergabe gekommen.

Zusammen übergeben sie ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF), das der Freistaat Sachsen finanziert. Der 13-Tonner mit seinen 290 PS kostete rund 340 000 Euro. Doch nicht nur die Ortswehr hat davon einen Nutzen. Der HLF 10 wird seinen Dienst künftig im „2. Löschzug Retten“ des Landkreises Görlitz verrichten und gleichzeitig zur Sicherung des Brandschutzes für die Gemeinde Markersdorf genutzt. Vorher gab es bei der Wehr in Friedersdorf nur ein Löschfahrzeug ohne Wasser. Bei jedem Einsatz mussten die Kameraden im Brandfall erst einmal einen Hydranten oder einen Löschteich in der Nähe suchen. Auf dem neuen Fahrzeug werden 1.000 Liter Wasser mitgeführt. So kann die Wehr direkt mit löschen am Ort beginnen, während parallel mit weiteren Fahrzeugen Löschteiche oder Hydranten angezapft werden. Wertvolle Zeit, die im Notfall hilft. Das Fahrzeug wird allerdings nicht nur im Brandfall zum Einsatz kommen, sondern darüber hinaus auch bei Verkehrsunfällen - es verfügt über die entsprechende technische Ausstattung mit hydraulischen Rettungsgeräten wie Schere und Spreizer um Personen aus Fahrzeugen zu retten.

Etwa acht bis zehn Einsätze fährt die Friedersdorfer Feuerwehr pro Jahr, 18 Einwohner aus dem Ort sind aktiv bei der Feuerwehr dabei. Die Friedersdorfer Wehr ist im Katastrophenschutz integriert, hat eine Tageseinsatzbereitschaft von vier Leuten und wird im Notfall von den anderen sechs Ortswehren der Großgemeinde Markersdorf unterstützt. Bisher waren da die Feuerwehren Reichenbach und Görlitz mit der entsprechenden Technik im Einsatz. Nun kommen die Friedersdorfer mit dazu.