Der Freistaat fördert einen Linksherzkathetermessplatz

Wir stärken die medizinische Versorgung am Görlitzer Klinikum

Geschäftsführerin Ines Hofmann begrüßt Michael Kretschmer

Bessere Versorgung bei Schlaganfall und Herzinfarkt

Wir stärken die medizinischen Einrichtungen in Sachsen, denn hochwertige medizinische Versorgung in allen Regionen des Freistaats ist unser Anspruch.

Mit der Förderung der Anschaffung eines Linksherzkathetermessplatzes im Städtischen Klinikum Görlitz werden Herzinfarkt- & Schlaganfallversorgung der Region verbessert und die Behandlungsmöglichkeiten von Gefäß- und Herzerkrankungen erweitert. Dafür stellt der Freistaat knapp 2,8 Millionen Euro bereit.

Ein Linksherzkathetermessplatz ist ein Gerät, mit welchem Herzkranzgefäße untersucht werden können. „Auch Herzklappen-Eingriffe sowie andere strukturelle Eingriffe am Herzen können damit hervorragend observiert werden“, sagt Christian Pflücke, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin in Görlitz, der sich für die Beschaffung eines solchen Geräts eingesetzt hatte. Auch bei Schlaganfällen ist ein solches Gerät von Nutzen. Bisher wird den Patienten ein Medikament gespritzt oder sie werden nach Dresden verlegt. Durch die zweite Röhre muss den Patienten weniger Kontrastmittel gespritzt werden, sagt der Kardiologe.

Im Januar 2024 beginnt der Bau, der im September 2024 fertig sein soll. 1.500 Patienten können jährlich mit der neuen Technik behandelt werden. Michael Kretschmer übergab am Freitag den Fördermittelbescheid. „Das Städtische Klinikum Görlitz steht für eine gute Versorgung und ist von Bedeutung weit über die Stadtgrenzen hinaus. Es ist wichtig, die medizinischen Angebote permanent auszubauen und zu verbessern, gerade auch im ländlichen Raum“ lobte er die Arbeit des Klinikums. Die Investition am Klinikum gehört zu dem im Strukturwandel geförderten Projekten, das die Gesundheitsversorgung insgesamt in der Region stärkt.

Auch die Sächsische Zeitung berichtete. den Artikel finden Sie hier.

Fotos Dennis Machwitz

Michael Kretschmer im Austausch mit dem Personal am Klinikum Görlitz